Präsentation
Ein buddhistisches Leben
VIDEO – Interview “ Nonne 2.0 – wie geht Zen sein im Internet?“ – für die SRF (Schweiz)
Kankyo Tannier nennt sich selbst scherzhaft «Nonne 2.0»: Sie lebt zurückgezogen in einem Kloster und hat gleichzeitig knapp 5000 Facebook-Freunde. Sie versucht mit Natur und Netz verbunden zu sein. Wie geht das zusammen? Mit Nadja Röll – Jounalist –
Kankyo Tannier
Kankyo Tannier ist eine buddhistische Nonne des Soto-Zen. Über 15 Jahre lebte sie in einem Kloster im Elsass. Sie unterrichtet, auch in deutscher Sprache, Zen-Meditation (Zazen) in Seminaren, Vorträgen und während Retreats. Außerdem arbeitet sie als Hypnose-Therapeutin. Da sie vieles davon auch online verfügbar macht, bloggt, Videos und Podcasts produziert nennt sie sich scherzhaft „Nonne 2.0“.
Nonne 2.0
Der Beginn der Zen-Meditation ist einfach. Die Praxis fortzusetzen und weiterzuentwickeln ist allerdings eine echte Herausforderung. Ich möchte Dich dabei unterstützen diese Herausforderung anzunehmen und den Weg zu gehen. Mit Texten, Videos und Podcasts, die Du allesamt auf dieser Seite findest und die Dir vielleicht Werkzeuge an die Hand geben, die dir nützlich sind.
Die Unterstützung der Drei Schätze
Auch die Schätze des Zen-Buddhismus selbst helfen. Von ihnen gibt es gleich drei. Welch ein Glück! Jeder dieser drei Schätze kann uns helfen, in der Praxis der Meditation einen Schritt weiterzugehen.
Der Buddha
Der erste Schatz ist der Buddha selbst. Ein Mensch wie wir. Oder zumindest fast wie wir :-). Jemand, der den Weg vor uns gefunden und beschritten hat. Sein Beispiel kann uns inspirieren. Ebenso wie auch die Beispiele der Meister, Mönche und Nonnen, die uns vorausgegangen sind.
Der Dharma
Der zweite Schatz ist der Dharma, also die Lehre. Alle buddhistischen Texte, Theorien und Ansichten entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte. Heute findet sich der Dharma ebenso in alten Schriften wie auf Twitter oder Instagram. Die Perlen der Weisheit können auf der ganzen Welt leuchten. Mir als in Bezug auf den Dharma immer viel bedeutete ist ein Satz, der dem Buddha zugeschrieben wurde: „Nimm es nicht beim Wort, sondern erlebe die Lehren selbst, sei Deine eigene Lampe“. Ein Satz der genügt um den Menschen ihre volle Verantwortung zurückzugeben und sogar den aufkeimenden Revolutionär in mir zufrieden zu stellen.
Die Sangha
Die Sangha, die Gemeinschaft der Praktizierenden. Weil es einfacher ist, gemeinsam, in Gruppen vorwärts zu kommen und sich gegenseitig zu unterstützen. Deshalb organisiere ich regelmäßig Retreats, Unterrichtsabende und Konferenzen. Infos hierzu findest Du hier.
Weitere Infos zu Lehrern, Klöstern und Gruppen in ganz Europa, die der Lehre des Soto-Zen folgen, findest Du hier. Infos in unterschiedlichen Sprachen zum Kloster Ryumon Ji im elsässischen Weiterswiller und angeschlossene Gruppen, auch in Deutschland, findest Du hier. Eine weitere Gelegenheit Kontakte zu einer Gemeinschaft des Soto-Zen in Deutschland zu knüpfen, findest Du bei der Zen Vereinigung Deutschland.